*Alles hat seinen Preis*. Und das ist eine Weisheit, die ich mit zunehmendem Alter tiefer und tiefer durchdringe. *Was war besser, als du jünger warst* möchte Inés wissen - auch eine so gut gestellte Frage, die mich ja zu meinen (noch sehr offenen  ;) Fragen brachte (wenn ihr noch antworten wollt: nur zu!)

Früher war ich VIEL begeisterungsfähiger. Um Äonen. Geradezu enthusiatisch. Vorallem im Bezug auf Menschen. Was gab es in meiner Jugend tolle Jungs und Mädels. Ich hatte eine Phase, in der ich bereit gewesen wäre, mit jedem zweiten zu tauschen. Alle toller als ich. 

Nur hatte das rein gar nichts mit Unbeschwertheit zu tun, vielmehr sind wir auch schon beim Preis angelangt, wieso ich heute sage *pfffhhhh, Jugend, brauche ich keinen Tag mehr von, hatte ich ja bereits*. Denn so denken konnte ich deshalb ausgeprochen gut, weil ich wahnsinnig unzufrieden und unsicher in mir selbst war. Eigentlich depressiv - die große dunkle Volkskrankheit, die ich versuchte zu betäuben mit Rausch. Da mag der Laib noch so glatt gebügelt gewesen sein, die Seele lag in Runzeln. Und diese Verzweiflung über all die Mißverständnisse mit mir selbst und den anderen, die Not, kein Zuhause in mir selbst zu haben, dieses Wogen von Rausch und Kater, von himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Meine Jugend mag wild und ereignisreich gewesen sein, aber glücklich war sie nicht.

Heute darf ich eine innere Mitte meines nennen, zwei Füße, die stehen, Werte, die mein seelisches Rückgrat ausmachen, eine über 10jährige andauernde Phase der Ausnüchterung und ein besseres Menschenverständis dank Homöopathie. Das schützt zwar nicht vor Schicksalsschlägen, aber es bringt auf den Boden und nimmt.... Begeisterungsfähigkeit ... vorneweg für menschliches Handeln.

Umso bedeutender heute, wenn das Leben eine Begegnung schenkt. Umso mehr freue ich mich an der Strahlkraft, die Lamiacucina für mein kulinarisches Bloggerdasein hat. Bei diesen gefüllten Gnocchi ging mir ja das Herz auf! Müßte - dachte ich mir - auch rustikaler zu machen sein. Und ich probierte mich an gefüllten Knödeln. Nach einem ersten Prototyp-Durchlauf nun der zweite in so zierlich wie möglich. Köstlich. So gut, dass die Knödel euch demnächst hier wieder begegnen werden.
Zutaten 18 Stück -3P:

500g Kartoffeln
1 Eigelb
30g Kartoffelstärke
80g Mehl
40g Parmesan
Salz
Muskatnuss

1 EL Tapenade aus grünen Oliven
1 Ziegenfrischkäse (ca. 120g)
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Basilikum

Öl oder Butterschmalz

Zubereitung:

Die Kartoffeln in kaltem Wasser aufsetzen und weich garen. Währenddessen die Füllung zubereiten: Dafür Tapenade mit dem Ziegenfrischkäse und dem Basilikum vermengen, pürieren und abschmecken (wie bei allen Füllungen gilt hier etwas zu überwürzen). Dann die begleitende Sauce zubereiten nach Wahl zubereiten (m: Tomaten-Paprika-Sauce). 

Die Kartoffeln abschütten, pellen und noch warm zwei Mal hintereinander durch die Kartoffelpressen drücken. Mit Karoffelstärke, Mehl, Parmesan und Eigelb vermengen. Nicht zu zaghaft salzen und mit Muskatnuss abschmecken. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem homogenen Teig verkneten, der nur noch leicht klebt. Stücke von 40g abschneiden, platt drücken auf ca. 1/2cm Dicke, auf die Hand nehmen und darauf ein Löffelchen Füllung setzen. Die Kartoffelmasse  sorgfältig um die Füllung zudrücken (der Teig verbindet sich gut, vorallem, wenn er noch etwas warm ist) und rund rollen. Dann etwas platt drücken (geht wirklich leicht von der Hand).

Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Nach und nach die Knödel derart darin garen, dass sie nicht übereinander liegen. Wenn sie nach oben steigen, sind sie gar. (keine Sorge: die Knödel haben keinerlei Tendenz, aufgehen zu wollen). Auf ein geöltes Backblech setzen bis alle Knödel fertig sind.

In einer Pfanne das Öl (oder das Butterschmalz) erhitzen und von beiden Seiten goldbraun braten.

*Anmerkung m: Die Knödelchen schmecken natürlich bereits nur gekocht, aber angebraten schmeckt doch alles besser. Sie lassen sich - ebenfalls bien sûr - auch gut am nächsten Tag noch braten.
Als begleitende Sauce paßt letztlich nahezu alles, daher habe ich meine schlichte Gemüsesauce gar nicht aufgeschrieben.

Haltlos: Pan sencillo nach Dietmar

Freitag, 29. Juli 2016

Jedes Mal, wenn ich bei Dietmar vorbeischaue, dann merke ich, wie sehr mich Backwaren haltlos machen. Das sieht doch alles zum Anbeißen aus, oder? Nicht auszudenken, was mit mir passierten würde, wenn ich hinter der Ladentheke einer Bäckerei arbeiten täte ... oder gar mit einem Bäcker verheiratet wäre...

Bei lauwarmen, knusprigem Brot habe ich mich selbst nicht im Griff. Ich werde maßlos. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man obelixmäßig einfach mal in den Topf fällt, ne Überdosis abbekommt und gut ist. Frisches Brot kann ich nicht über bekommen. Im Gegensatz übrigens (also meiner Vorstellung nach) zur Zuckerbäckerei. Eben hier nehme ich als Beispiel meine zauberhafte Mme Cochet: die erinnert nicht nur an Audrey Hepburn, die ist ebenfalls so zart und zierlich. Genau wie ihr Mann. Und die stehen jeden Tag mittendrin in den Versuchungen.

Brot ist einfach ein Grundnahrungsmittel. Und köstliches Brot, das gerade aus dem Ofen kommt, wird für mich schnell zum Sündenfall. Für den Habib sogar fast noch schneller.

Dieses Mal habe ich mir von Dietmar das Pan sencillo herausgesucht. Spannend, wie sich bei ihm die Kommentarfunktion zu einem kleinem Forum entwickelt. Von dort werde ich übernehmen, dieses Brot auch mal in Brötchenform zu backen. Mohn im Brot finde ich nämlich herrlich. Mit der Gare hats bei mir nicht ganz hingehauen (Untergare), dafür bin ich mit der Krume zufrieden.
Zutaten 3 Stück:

Roggensauerteig - etwa 15h bei ca. 28°:
50g Roggenmehl 997
45g Wasser 35°C
5g Anstellgut

Weizensauer - etwa 15h bei ca 28:
70g Weizenmehl 1050 (m: T110)
75g Wasser 35°C
5g Anstellgut

Saaten – Brühstück:
30g Sonnenblumen
15g Sesam
15g Mohn
40g Wasser
Saaten in einer heißen Pfanne rösten. Nach dem rösten werden die Saaten in ein Gefäß gefüllt und sofort mit heißem Wasser übergossen. Anschließend 1 Stunde quellen lassen.

Hauptteig:
100g reifer Roggensauer
150g reifer Weizensauer
100g Brühstück
350g Weizenmehl 550 (m: T65)
50g Dinkelvollkornmehl
270g Wasser
10g Honig
11g Salz
3g Hefe (m: 2g)

Zubereitung:

Alle Zutaten insgesamt langsam 12min kneten - davon 10 min langsam und 2 schnell (m: mein Kneter hat nur ein Gang - daher ca.14min geknetet). Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen-.

Nun den Teig in eine geölte Wanne/ Schüssel legen und zugedeckt reifen/entspannen lassen. Nach 40 Minuten falten und weitere 40 Minuten reifen lassen. (m: im Abstand von 30min).

Teig in 3 gleich große Stücke teilen, drehen und in ein Leinentuch legen. (m: für 5 Stunden in den Kühlschrank gestellt)
.
Bei erreichter 3/4 Gare werden die gegarten Teiglinge in den Ofen geschoben. (m: direkt aus dem Kühlschrank - meine Brote hatten noch was Untergare) Mit kräftigen Schwaden bei 250°C fallend 235°C backen. Schwaden nach halber Backzeit ablassen und kräftig ausbacken.
Backzeit ca. 30 Minuten

Kohlrabi-Salat mit Fragebogen

Mittwoch, 27. Juli 2016

Vor Kurzem fiel mir eine Liste voller Fragen bei Mme Kaltmamsell auf. Das habe ich schon lange nicht mehr bei Blogs gefunden, wo das anfangs doch sehr beliebt war, sich solche *Stöckchen* hin und her zu werfen. Auch fand ich Joels Frage gut gestellt (3,5,6,9 - alles tolle Fragen)! Das hat bei mir die Lust entfacht, ebenfalls mal das Mikro zu halten und nachzuhaken. Voilà, das sind meine 10 Fragen - wer sich angesprochen fühlt, ist hiermit zum Beantworten eingeladen! Ich würde mich sehr freuen...


1. Du hast in deinem Garten genau einen einzigen Platz für einen Baum. Welchen suchst du dir aus? 
2. Der Titel deiner Autobiographie könnte lauten...?
3. Es ist einer dieser fiesen Tage, an denen nix hinhaut - wie kannst du dich selbst aufheitern?
4. Umgekehrt (Aufheiterung für andere): ein Lieblingswitz vielleicht?*
5. Du darfst dich in der Kiste der Superkräfte bedienen - welche wählst du?*
6. Eines der schönsten Liebeslieder ever ist...?
7. Woran hast du gemerkt, dass du verliebt bist?
8. Stell dir vor: Du stehst vor einem allwissenden Orakel. Welche Frage stellst du?
9. Gibt es etwas, das dir heilig ist? Wenn ja, was?
10. Was ist stärker: Liebeskummer oder Liebe?*


*Anmerkung m: Frage 4 inspiriert von Svea/ Frage 5 inspiriert von Katja/ Frage 10 von Roger Willemsen übernommen
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Und weil ich alle Antworten auf diese Fragen spannend finden (sonst hätte ich sie ja nicht gestellt) verlinke ich erfreut (in der Hoffung, es mehrt sich dadurch  ;) auf Mitspieler wie:
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Anbei ein erfrischender Salat - der soll nun ja nicht hintenunter fallen - der dem jungen, zarten, köstlichen Kohlrabi als Rohkost huldigt! Derart gut, dass ich ihn (unverbloggt) bereits letztes Jahr zubereitet hatte.
 
Zutaten:

1 mittlere grüner Kohlrabi
(m: ergänzt durch etwas Salatgurke
und 1/2 Avocado)
50g griechischer Joghurt*
40g saure Sahne*
30g Sahne
1 Knoblauchzehe
1 TL Zitronensaft
1 EL Olivenöl
1 TL getrocknete Minze

(m: frische)
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer


Garnitur:
Sumach
Kapuziner-Kresse
Minze


Zubereitung:

Den Kohlrabi schälen, vierteln und in sehr dünne Scheiben hobeön. Mit Salz und Zucker marinieren. Die Knoblauchzehe fein würfeln. (Wer den Salat ergänzt mit Gurke und Avocado ebenfalls die beiden rüsten: Gurke schälen, Avocado schälen und beide in feine Scheiben schneiden).

Die Minze fein hacken. Aus Joghurt, saurer Sahne, Sahne, Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl und Minze ein Dressing rühren und mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Den Kohlrabi mit dem Dressig vermischen und auf Teller geben. Einige Minzblätter in feine Streifen schneiden. Mit Sumach, Kresse und Minzblätterstreifen garnieren.
Streifenwanze - auch Badehosen-Wanze genannt...
 Quelle: Bushcook

Das-nicht-vor-8-Eis und...

Sonntag, 24. Juli 2016

Zeitgleich mit der Aufzucht der Generation meiner Eltern wuchs auch die Ernährungsindustrie. Nunja, die einen schwangen sich zu Giganten auf, die anderen - wie meinereins - ließen lediglich irgendwann die Kindheit hinter sich.

Zuhause gehörten Brühwürfel, Maggi, Fondor und Konsorten selbstverständlich mit ins Gewürzregal. Mein Lieblingskinderessen war gar das tiefgefrorene Gemüse mit dem Blubb. Ansonsten prägte unser kulinarisches Leben auf dem Land noch viel Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten. Und ja, auf Süßgetränke aller Art reagierten meine Erziehungsberechtigten skeptisch. Wegen dem Karies. Die gabs nur an hohen Feiertagen - höchstens. Vielleicht einer der Gründe, wieso mich das bis heute nicht sonderlich anzieht.

Die einzige aus meinem Bekanntenkreis, deren Eltern überzeugte Öks waren (und zwar welche, die es richtig grünkernig durchzogen) lernte ich erst kennen, als wir beide bereits von zuhause ausgezogen waren. Und sie in einer ausgeprägten Junk-Food-Phase steckte. Sowas von absolutes Nachhol-Bedürfnis - das ging schon fast Richtung *Super Size Me* (sie kombinierte das souverän zu durchgefeierten Nächten). Das Leben spielt doch oft seltsam, oder? Die Kinder von Rauchern werden meist Nichtraucher. Die von Schlägern allerdings oft ebenfalls Schläger. Und doch, oder gerade deshalb bin ich überzeugt, das Vorleben immer noch DIE one and only Pädagogik ist (wobei mein Glaube an die Pädagogik als solches ja äußerst begrenzt ist).

Nur jetzt mal Tacheles und ganz frei von jedweder Ideologie oder Illusion: ganz und völlig an der industriellen Ernährung kommen wir nicht vorbei (selbst wenn ich den Bogen weit zu ziehen versuche). Oder gibts tatächlich Europäer, die nicht wissen wie Bounty-Twix-Snickers-Milchschnitte-Smarties-Gummibärchen-Joghurette- usw. schmecken?
Ein Eis, das eben solche Verwandtschaften aufweisen kann, habe ich versucht nachzubasten: ein Pfefferminzeis, das an After Eight erinnert - ausgehend von diesem Rezept. Eine tolle Idee ist es, der Minze Basilikum zur Seite zu stellen. Der Basilikum schafft es, der Minze den spitzigen Schneid abzukaufen. Richtig aftereightig wird das Eis dann erst durch die Zugabe von Minzöl. Genau da wirds tricky. Für uns - und wir müssen dabei von *Renaturierten* sprechen - wird es durch das Minzöl schnell zu künstlich. Zwei Versuche habe ich gebraucht um die richtige Menge festzulegen. Wobei ihr euch selbst für euren Geschmack rantasten müßt. Zwei Tropfen benennt der Habib bereits als genügend (Versuch 2) und zehn Tropfen bereits als zu intensiv. Da die Meinungen bei der Verkostung jedoch auseinander gingen, liegt die Dosierung nun mit an euch.

Damit das Eis nicht nackig allein auf dem Teller schwimmt, gabs obendrein eine begleitende Tarte. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, sie zu verbloggen, aber der Belag hatte ein wunderbares gewisses Eßwas, weil die Crème anscheinend ihr früheres Leben als Aprikosenmarzipan verbrachte. Die will ich auf jeden Fall so nochmals zubereiten - daher für euch und mein Gedächtnis quasi als Goodie.
Zutaten:

Pfefferminz-Eis mit Schoko-Stückchen:
200ml Milch
150g Sahne
50g Mascarpone
10g Minz-Blätter, mittelfein geschnitten
10g Basilikum-Blätter, mittelfein geschnnitten
7 Pfefferkörner
70g Invertzucker (m: Versuch 1: Akazienhonig)
2 Eigelb
2-10 Tropfen Minzöl (rantasten)
50g dunkle Schokolade, fein gehackt

Zubereitung:

Die Milch zusammen mit den Pfefferkörnern und den Kräutern sanft köcheln lassen (zugedeckt ca. 15min) - und dabei auf etwa 150g einköcheln lassen (+/-). Abkühlen lassen und gerne über Nacht (wenigstens 2,3 Stunden) ziehen lassen.

Die Eigelb über dem Wasserbad gemeinsam mit dem Invertzucker (oder Honig) schaumig aufschlagen. Die Kräutersahne erhitzen und durch ein Sieb gießen. Erwärmt zu den Eigelb geben und zur Rose aufschlagen. Über einem kalten Wasserbad kalt rühren. Dabei die Mascarpone unterrühren.

Die Sahne steif schlagen. Unter die abgekühlte Crème heben. Mit dem Minzöl abschmecken - und sich nach Geschmack rantasten. In der Eismaschine cremig frieren lassen. Ganz am Ende kurz die Schokolade unterrühren (nicht vorher, sonst wird die Eisfarbe hellbraun)

Inspiration: Valentinas Kochbuch
Zutaten Aprikosentarte 24cm:

Tarteteig:
150g Mehl
75g Butter
50g Puderzucker
1 Pr Salz
40g Crème fraîche
etwas kaltes Wasser

500g Aprikosen
80g brauner Vanillezucker
100g Mascarpone
50g gemahlene Mandeln, geschält
2 Eigelb

Zubereitung:

Aus den ersten Zutaten einen homogenen Teig kneten und mindestens 1 Stunde kühl stellen. Eine Tarteform ausbuttern, den Teig auswellen (schön dünn) und die Form damit bekleiden - ca. 20min in die Tiefkühle stellen.

Ofen auf 190° (Umluft) vorheizen.

Währenddessen den Belag zubereiten. Die Aprikosen entkernen und klein schneiden. Zusammen mit dem Zucker in einem Topf gerade eben weich garen. Pürieren und abkühlen lassen. Mascarpone unterrühren, ebenso die Mandeln und die Eigelb. 

Den Belag auf den Tarteboden füllen und glatt streichen. Die Tarte für ca. 40min in den Ofen stellen - nach 20min abdecken.

Anstoß: Cake au Maïs et Poivrons

Freitag, 22. Juli 2016

Wer die Schule so wenig mochte wie ich, der spielt in meinem Verein. Nicht einer Minute trauere ich dieser Knastzeit hinterher. Und Klassentreffen mit mir wird es in diesem Leben nicht geben. Dafür verknüpft mich mit allen Menschen ein verborgenes Band, die die Schulstunden zwangsweise ebenfalls in der hintersten Reihe abgesessen haben.

Genau das fiel mir als Referendarin wieder in allen Einzelheiten ein. Was werden die Kids totgequatscht und an den Stühlen festgeschraubt. Schlimm. Zwei Dinge wären - hätte ich denn Fugnisgewalt - meine ersten Änderungsmaßnahmen gewesen. Vorneweg wird mir mit den Kindern zu wenig gesungen. Singen kann jeder, der sprechen kann und es ist für alle schlicht ein Stimmungsaufheller. Mit mir als Klassenlehrerin wäre jeder Schultag also zwangsweise mit einem Lied eingeläutet worden. Zumindest in der Unterstufe. Nicht, dass ich beim Singen sonderliches Talent gezeigt hätte oder Können (ihr erinnert euch), es geht mir dabei lediglich ums Gemüt.

Der zweite Antstoß würde dem gerecht werden, dass es mir bis heute schwer fällt, lange still zu sitzen, deshalb: raus mit den Kinners an die frische Luft. Gerade jetzt, wo die Sonne lacht und es nirgends schöner ist als im Schatten eines Baum mit nackigen Füßen, wer hält sich da bitte lieber drinnen auf? Da der Welt eine Lehrerin wie mich erspart blieb, unterbreite ich meine Vorschläge jetzt subtil hier (damit ichs abhaken kann  ;). Fürs Picknick, Freibad, für den Park oder die Wiese, mit diesem Cake habt ihr eine solide Grundlage um fingeressend satt zu werden. Dabei mit den Kindern gesungen, wie etwa... ja, welches (Kinder)lied würdet ihr euch raussuchen?
Zutaten 1kg-Form:

3 Paprika (rot/gelb/grün)
180g Maismehl
(m: 100g Polentagrieß fein vermahlen/ 80g Weizenmehl)
3 Eier
1 Päckchen Backpulver
80g Olivenöl
100ml Milch
100g Käse, gerieben (m: Comté)
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Muskatnuss-Abrieb 
1 Pr Zucker
Chili-Pulver

Zubereitung:

Die Form leicht fetten und mit Backpapier auskleiden.

Die Paprika entkernen und unter den Grill leben, bis die Haut schwarze Blasen wirft. In ein feuchtes Tuch einschlagen und abkühlen lassen. Die Haut von der Paprika entfernen und in feine Streifen schneiden. Das Weiß der Frühlingszwiebeln fein würfeln,das Grün in Ringe schneiden.

Den Ofen auf 180° (O/U-Hitze) vorheizen.

Das Mehl mit dem Backpulver mischen. In einer zweiten Schüssel die Eier mit Öl und Milch verqurilen. Die Eiermischung nach und nach unter das Mehl vermengen (m: mit Schneebesen), dabei achten, dass keine Klümpchen entstehen. Salzen, pfeffern mit Muskatnuss und Chilipulver sowie der Prise Zucker abschmecken (nicht zu zaghaft würzen).

Nun erst Paprika, Frühlingszwiebeln und Käse untermischen.

Die Masse in die Form gießen, glatt streichen und ca. 40min backen (Stäbchenprobe). Schmeckt lauwarm oder abgeühlt besonders gut.

Erfrischung - litauische kalte Rote-Bete-Suppe

Dienstag, 19. Juli 2016

Nix erfrischender als etwas Offenheit und Ehrlichkeit. So nimmt sich die Unterschiedlichkeit der Menschenfamilie gleich viel lockerer, sogar mit Amusement.

Gutes Beispiel ist ein Freund von uns, immer im 4.Gang unterwegs, der mit seiner Geschwindigkeit und seinem Ereignishunger durchaus anzustrengen weiß. Dabei ist er aber so herzerfrischend unbeschönigend in all seinen Erzählungen - auch sich selbst gegenüber - man kommt nicht umhin, ihm alleine dafür sämtliche seiner hochgradigen Flausen nachzusehen. Viel mühseliger empfinde ich alle Konversation, die in Richtung *mein-Haus-mein-Auto-mein-Livestyle* gehen. Fassadengedöns, Selbstdarstellerei und Geniegehabe - da bin ich ein lausiges Gegenüber, denn als Fan habe ich noch nie getaugt. Und wenn ich nur als Publikum mißbraucht werde, dann fange ich schnell an, mich zu langweilen. Mir geht da immer eine Szene aus dem Film *Kleine Haie* durch den Kopft, als einer der Bewerber für das Schauspielstudium sein Vorsprechen abbricht, weil ihm für sein Monolog ein Gegenüber fehlt.

*„Was ist erquicklicher als Licht?" fragte jener. „Das Gespräch," antwortete diese.* (Goehte *Das Märchen*). So kanns laufen.... im Idealfall. Und ein Schatz-Moment, wenn eben dies passiert.

Und wenn nicht gehen wir der Erfrischung halber eben baden. Oder essen genau diese Suppe - für all jene, die weder einen Fluß in der Nähe noch einen geeigneten Gesprächspartner griffbereit haben. Rosaroter Moment inklusive...
Zutaten 4P:

1l Kefir
1 rote Bete, gegart
1 kleine Gurke
1 Apfel*
1/2 Bund Frühlingsszwiebeln
1 EL Crème Fraîche
Apfelessig
Salz, Pfeffer
1 Bund Dill (m: keinen gehabt)
2 Eier, hartgekocht

Zubereitung:

Die Rote Bete zur Hälfte fein reiben, die andere grob. Den Apfel schälen und ebenfalls fein reiben. Das Weiß der Frühlingszwiebeln fein würfeln, das Grün in feine Ringe schneiden - einen Teil des Grüns zum Dekorieren zur Seite legen. Die Gurke entkernen und ebenfalls stiften.

Mit dem Kefir mischen, die Crème unterrühren und mit Apfelessig würzen, salzen und pfeffern. Gegebenenfalls etwas Wasser für eine schönere Konsistenz zufügen. 

Zum Servieren mit dem Zwiebelgrün und den Eiern dekorieren.

Bei uns gab es kleine Pellkartoffeln dazu

*Anmerkung m: Klassischerweise ist in dieser Suppe kein Apfel. Allerdings verwendet man üblicherweise in Apfelsaft eingemachte Rote Bete dafür - das gleiche ich damit aus.

Inspiration: CK

Aufheiterung: Erbsenravioli mit Zitronen-Kapernsauce

Freitag, 15. Juli 2016

Jeder hat seine eigenen Mittel, um sich seine Welt aufzuheitern, wenn Wolken eintrüben.

Stimmungskanone Nummero 1 ist für mich die Natur: sich in eine Wiese setzen, Weite um sich, Marienkäfer zugucken, den Geruch von Heu in der Nase, frische Luft zum Schnaufen - das hilft immer.

Im Winter in der Stadt habe ich mir früher oft meine beste Freundin geschnappt, bin mit ihr zum Frauenbadetag in die Sauna und wir haben auf Harem gemacht. Was wurde da immer geschnattert - der Herr Bademeister hatte keine Chance, Ruhe in die Aufgüße zu bekommen. Sehr entspannend das Ganze.

Oder der Garten. Die Zen-Station überhaupt. Eine Weile mit den Händen im Dreck wühlen und schon sind alle Sorgen dieser Welt auch nur Teil des Unkrauts.

Mit dem Habib über die Tiefen des Menschseins nachzudenken, über Abgründe, Krankheit, Werte, über das was gesund und heilig ist - ohja, das relativiert mir vieles.... auf wohltuende Art.

Manchmal betreibe ich gepflegten Eskapismus. Und niemand könnte mir dabei schneller weiterhelfen als Guido Maria Kretschmer und eine Runde Shopping Queen. Bagatelle vermengt mit Heiterkeit. Und Guido bringt mich immer zum Lachen! Mit dieser aktuellen Woche bin ich eh' überzeugt, dass Rostock zu den guten Städten zählt.

Die Musik lautstellen und eine Runde im Wohnzimmer um sich selbst drehen... 

Könnte ich mit dem Finger schnippen, dann würde ich mir einfach so eine Sommerwoche mit Alba wünschen (ein Link, der über Slomo zu mir gefunden hat). Was ein Sonnenschein! Wenn eine Tochter, dann eine wie Alba! Und mit der fröhlichen, dreijährigen Alba hier in den Flüssen planschen - herje, das wäre ein Spaß! Ach, alleine das Filmchen macht wunderbare Alba-Stimmung!

Kulinarisch gibts in puncto Erheiterungen Möglichkeiten wie Sand am Meer. Etwas Süßes macht keine Situation der Welt schlechter. Etwas mit Schokolade etwa. Oder mein Winterseelenschmeichler ein Grießbrei. Oder eine Suppe. Oder - absolute Allzweckwaffe - frische Pasta, bzw. die Steigerung davon *gefüllte, frische Pasta*. Da geht die Sonne auf am Eßtisch - wie auch nicht?
Zutaten 2P:

Nudelteig:
90g Mehl
70g Hartweizenmehl
1 Ei
2 Eigelb
1 El Öl
Salz

Erbsenfüllung:
120g Erbsen, tiefgefroren
2 Schalotten
30g Butter
Salz, Muskatnuss
Zucker

Sauce:
1 Schalotte
50ml Weißwein
50m Gemüsebrühe
100ml Sahne
100g Zuckerschoten
1/2 Zitrone, Abrieb davon*
1 EL Zitronensaft
1 EL Kapern
1 EL Petersilie, gehakt
1 EL Crème fraîche

Zubereitung:  

Mehl, Hartweizenmehl, Ei und Eigelb, Olivenöl und Salz zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kühl stellen.

In der Zwischenzeit die Erbsen in kochendem Wasser ca. 2 Minuten blanchieren, abgießen und abschrecken. Die Erbsen in einem Küchentuch gut auspressen, damit die Füllung nicht zu feucht wird.

Die Schalotten schälen, in feine Würfel schneiden und in der Butter so lange braten, bis die Butter eine nussbraune Farbe hat. Die Erbsen mit den Schalotten und der Butter im Mixer pürieren, mit Salz, Muskat und Zucker abschmecken. Das Erbsenpüree durch ein feines Sieb streichen und kühl stellen. (m: nicht durch ein Sieb gestrichen).

Schalotte schälen, in feine Würfel schneiden und in der Butter glasig dünsten. Mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen. Die Sahne zugeben und die Sauce auf die Hälfte einkochen lassen.

Die Kapern, die Petersilie, den Zitronenabrieb und die Crème fraîche in die Sauce geben und diese zugedeckt warm halten.

Nacheinander den Nudelteig zu einer dünnen Teigplatte ausrollen. Das Erbsenpüree mit einem Teelöffel in kleinen Portionen im Abstand von ca. 5 cm auf die Teigplatte setzen. Das Ei verquirlen und den Teig zwischen den Häufchen damit bestreichen (m: restliches Eiweiß verwendet). Die zweite Hälfte des Nudelteigs ebenfalls dünn ausrollen, auf die vorbereitete Teigplatte legen und leicht andrücken. Mit einem Messer oder einem Teigrad Ravioli (mit 5 cm Kantenlänge) ausschneiden und die Ränder gut festdrücken. (m: vorneweg den Pastateig in Quadrate geschnitten und dann zu Ravioli verarbeitet). Die Ravioli in reichlich kochendes Salzwasser geben, die Hitze reduzieren und die Nudeln im leicht siedenden Wasser offen ca. 4 Minuten garen.

Zeitgleich die geputzten und je nach Größe halbierten oder gedrittelten Zuckerschoten in Salzwasser ca 3min garen und in kaltem Wasser abschrecken. Zur Sauce geben und erwärmen.

Die Ravioli herausnehmen, gut abtropfen lassen und mit den Zuckerschoten und der Zitronen-Kapern-Sauce servieren.

*Anmerkung m: Original gibt Lafer die filetierten Zitronenfilets einer Zitrone mit in die Sauce. Ich dachte, es würde uns zu sauer, aber im Nachhinein beurteilt paßt das bestimmt gut.
Quelle: Johann Lafer

Paradiesisch: Brotweckerl

Dienstag, 12. Juli 2016

*Der Wille ist des Menschen Himmelreich* heißt es. Das Problem dabei ist lediglich: Man muß wissen, welches Königreich man regieren möchte. Also am allergeschicktesten wäre es, wenn man eine Antwort auf die Frage parat hätte, wie man es denn gerne hätte, sein Leben. Wenn schon Freiheit, dann reden wir hierbei sogar um die Fragen aller Gretchenfragen. Stell dir vor, du hast die Freiheit der Wahl und was machst du nun damit... dank deines Willens.

Und seit Madagaskar lachen der Habib und ich uns bei diesem Thema an, denn zeitgleich entfaltet sich ein und dasselbe Bild vor dem inneren Auge:  Rentner-Fränzis, die nach Madagaskar ausgewandert sind, mit einer bescheidenen Rente in der Tasche, die sie dort in die Riege der Wohlhabenden katapultiert, umringt von einer tropischen Palmenkulisse mit azurfarbenen Meeresbuchten in leichter Bekleidung. Voilà! Und nun: mach' was drauß, die Welt steht dir offen. 

Und was haben sie wohl gemacht, diese Aussteiger, in diesem Paradies? Könnt ihr es euch vorstellen? (Achtung: Ernüchterungsgefahr - weiterlesen auf eigene Verantwortung). Den Kaffee nach dem Aufstehen überspringend haben sie gesoffen wie die Haubitzen und sich mit einer blutjungen Nana ausstaffiert. That's paradise! Oder?

So bizarre ist das echte  Leben - man könnte es nicht erfinden. Da wird der Mensch in das gestellt, was andere anschmachtend als Fototapete an der Wohnzimmerwand kleben haben - und das soll das Ergebnis sein? Es drängt sich daher leicht der Gedanke auf: Wovon träumen Menschen eigentlich, wenn sie von *dem Paradies* reden? Und was wollen sie dort???

Ganz irdisch backe ich hingegen heute kleine Brötchen - ausgehend von Popperbrot, das ich sehr mag. Aber ob unserer geänderten Frühstücksgewohnheiten passen Brötchen oft besser. So vollkornig und dann frisch mit einem Stück Butter - man könnte durchaus von paradiesisch reden  ;)
Zutaten 9 Stück*:

Sauerteig ca. 16 Stunden bei 24°:
160g Dinkel 1050
190g Wasser
12g Weizen-ASG

Brühstück:
60g Roggen-Vollkorn
70g Emmer-Vollkorn
260g Wasser

Hauptteig:
Sauerteig
Brühstück
210g Emmer-Vollkorn
100g Dinkel 1050
220g Dinkel 630
230ml Wasser
5g Hefe
40g Leinsaat (m: Goldleinsaat)

14g Salz
45g Quinoa-Pops

Zubereitung:

Sauerteig auffrischen (m: mittags, s.o.), Sauerteig ansetzen (m: abends).

Hauptteig kurz miteinander vermengen (ohne Salz und Quinoa-Pops) und ca. 30 Minuten zur Autolyse stellen - dabei abdecken.

Salz beifügen und 5 Minuten kneten. 15min Pause. Weitere 5min kneten. In der letzten Minute die Quinoapops unterkneten. Dann Teigruhe von 1,5 Stunden (je nach Temperatur). Direkt 1 x Falten nach Umfüllen in geölte Schüssel. Dann weitere 2 Mal nach je 40 Minuten - der Teig sollte sichtbar angesprungen sein.

Den Teig zu 9 gleichgroßen Brötchen (à ca. 180g) schleifen (wers kleiner mag: 12 Stück) und mit dem Schluß nach unten in ein bemehltes Leintuch verfrachten (teils die Oberfläche angefeutet und in einer Mischung aus Quinoa-Pops und Leinsaat gewälzt).

Mein Zeitplan: tags zuvor morgens Sauerteig auffrischen (s. Hefeführung), dann den Sauerteig um 16Uhr anstellen. Erstes Teigmischen beginne ich morgens um 8Uhr. Um etwa 10.30 sind die Brötchen abgedeckt im Kühlschrank. Backen abends um 7 Uhr (kürzerer Aufenthalt im Kühlschrank ist ebenfalls möglich.

*Anmerkung m: wer kleinere Brötchen bevorzugt, der teile den Teig in 12 - es spricht natürlich nix dagegen, gleichfalls ein einziges Brot daraus zu backen...

Gartenfest - Tomatenbutter mit Basilikum und Limette

Sonntag, 10. Juli 2016

Es überrascht mich, wie wenig die Dorfbevölkerung hier beim Thema Fußball EM mitgeht. Gut, für einen echten Autokorso wäre die Hauptdorfstraße definitiv zu kurz. Aber dass die meisten noch nicht mal gucken - da staune selbst ich Muffel. *Joh*, heißt es, *Stimmt. Die Blauen haben gar nicht schlecht gespielt - wurde mir erzählt*. Ich stimme dann nickend ein: *...mir auch*. Die scheinen mir hier alle den Yogi Löw zu machen. Hauptsächlich liegts wohl daran, dass andere Sportarten wie etwa Rugby schlicht beliebter sind. Jedem seine Spiele und mir das Freiluftessen!

Während sich regelrechte Sommerträgheit ob der Hitze breit macht, findet man gerade noch genügend Energie um beim Grillen übers Essen zu plaudern. Eben dafür stellte ich wirklich zum xten Mal das heutige Rezept auf den Tisch. Die Tomatenbutter, die ich letztes Jahr von Kathi aufgegriffen habe, ist schnell gemacht und findet immer seine Anhänger. Mich hat dieser Aufstrich ebenfalls um den Finger gewickelt, sonst würde ich ihn nicht so gerne anbieten. Wer dazu noch selbstgebackenes Brot reicht, kann sich vor Heiratsanträgen kaum retten... oder so  :)

Und weil sich eine Leserin gerade Hilfe erbat für die kulinarische Umsetzung eines mittelgroßen Gartenfestes in vegan und vegetarisch, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf, um für euch alle nach Lieblingen in meinem Fundus für einen solchen Anlaß zu forsten. Hey, jeder sollte im Sommer ein Gartenfest veranstalten - ob im eigenen, bei Freunden oder im öffentlichen Park. Sommer ist JETZT für ALLE! Rausgepickt habe ich euch eine bunte Mischung - so wie man sich ja auch die Gäste für eben eine solche Veranstaltung wünscht. Voilà, voilà, lauter Leckereien, mit denen man sich unter freiem Himmel Freunde mach - da könnt ihr euch ganz auf mich verlassen... wie mit der Tomatenbutter.

Zutaten ca. 6P:

125g Butter, weich
60g Tomatenmark
(m: gerne auch mit confit de tomates)*
2 Knoblauchzehen
1/2 Limette, Abrieb davon
7g fleur de sel
1 Pr Zucker
Pfeffer
einige Blätter Basilikum
(m: teils Zitronenbasilikum)

Zubereitung:

Die weiche Butter mit einem Rührgerät etwa 4-5 Minuten schaumig geschlagen. Die Knoblauchzehen  sehr fein gehackt. Zusammen mit den Salzflocken rührt den Knoblauch unterrühren. Eine gute Hand voll Basilikumblätter klein geschnitten und zusammen mit dem Tomatenmark und dem Limettenabrieb in die Butter unterrühren. Wer mag gibt noch etwas Limettensaft dazu, zuletzt mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Man kann die Tomatenbutter direkt servieren, allerdings verbessert sich ihr Geschmack, wenn sie etwas durchgezogen ist (am besten über Nacht).  Tipp: Vor dem Servieren Zimmertemperatur annehmen lassen/ Man kann die Tomatenbutter auch hervorragend auf Vorrat produzieren und einfrieren.

*Anmerkung m: confit de tomates séchées bekomme ich bereits pürriert auf dem Markt in F - ihr könnt genauso getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten sehr klein schneiden und untermengen.



Wer für mich noch eine bunte Lichterkette in die Bäume hängt, der hat in puncto Gartenparty bereits mein Herz für sich eingenommen...



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